31. Oktober 2025 bis 1. Februar 2026
Beide sind etablierte, freischaffende Künstlerinnen aus der Region: Wiebke Bader und Jessica Rühmann.
Die ausgebildete Tischlerin und Architektin arbeitet seit 2014 als Bildhauerin, bevorzugt mit Bronze und Holz. Auf ihrer Suche nach dem Poetischen und Wesentlichen findet die Künstlerin Inspiration in der Natur. Die organischen Formen und fließenden Linien ihrer meist abstrakten Skulpturen ergänzen sich zu einer spannungsvollen Harmonie. Gerne arbeitet die Künstlerin mit Gegensätzen: rund gegenüber spitz, klein neben groß, offen versus geschlossen. Die Objekte verführen dazu, ihren Rundungen und dem Spiel des Lichtes auf ihren Oberflächen nachzuspüren. Wiebke Bader versteht es, mit abstrakten Skulpturen tiefe Gefühle auszudrücken. Ihre Arbeiten zeichnen sich zudem durch eine große Variabilität aus: Sie bieten von allen Seiten neue Ansichten und lassen sich oft in verschiedenen Positionen aufstellen.
Jessica Rühmann ist seit 2009 als selbständige Grafikerin im In- und Ausland tätig. Seit 2016 beschäftigt sie sich als Künstlerin mit abstrakter, meist großformatiger, farbintensiver Malerei in Acryl und Öl.
In ihren Gemälden verschmelzen organische Formen, abstrakte Strukturen und manchmal figürliche Anklänge zu neuen Geschichten. Durch das mehrfache Übermalen von zahlreichen Schichten auf der Leinwand blitzen Hintergründe hervor, während neue Farbflächen alte überdecken. Die oftmals pastelligen Farben werden durch Linien, die mit Kreide auf die trockene Fläche oder direkt in die nasse Farbe eingebracht werden, unterteilt und strukturiert.
Die Kunst von Jessica Rühmann ist eine Einladung, die Grenzen des Gewohnten zu überschreiten, nach Neuem zu suchen und eigene Antworten zu finden.
Jessica Rühmann: www.rhythmus-gestaltung.de
Wiebke Bader: www.wiebke-bader.de